Home Laufen Chaos, Hitze, Verletzte und schwere Beine – oder so lief der Men`s Health Urbanathlon 2013

Chaos, Hitze, Verletzte und schwere Beine – oder so lief der Men`s Health Urbanathlon 2013

von Chris

Voller Vorfreude, aufgrund des durchweg positiven Berichtes von 2012 meldeten sich 7 unserer Flitzpiepen direkt zum 4. Men`s Health Urbanathlon 2013 an.

12 Kilometer – 13 Hindernisse – 1000 Treppenstufen – 250 m Höhenunterschied

Alles begann schon nicht so vom Glück verfolgt. Sowohl Lena, Steffi als auch Marco mussten ihren Startplatz aufgeben und so rückten Makino, Dominik und Nicole ins Team.

Auf ging`s Samstag früh in die Hansestadt. Wir alle versammelten uns, begleitet von Freunden und guten Bekannten, direkt auf dem Gelände. Alle Startunterlagen und Event-Shirts wurden im Altonaer Cruise-Center ausgegeben und das funktionierte wieder sehr gut! Leider sollte dass das einzige heute bleiben was so gut funktionierte :(

Nach kurzer Hindernisbesichtigung im Start/ Zielbereich, 1x die Halfpipe zur Probe hoch und schon war klar – hier gibt`s später wieder Stau –
Wie im letzten Jahr und garantiert auch beim nächsten Hindernis, wo 3 Balkon über ein künstliches Wasserhindernis führten.

Warum ?? 4500 Teilnehmer und 3 kleine Balken ??

Das müsste jedem Planer auffallen, spätestens allerdings beim Aufbau, hier passt was nicht!

Leider wurden wir alle zudem noch in den letzten Startblock G gesteckt, obwohl wir bei der Anmeldung alle unsere Bestmarken über 10km angegeben hatten (sollten wir wirklich bei 4500 Teilnehmern soooooo langsam sein??).
Trotzdem “mogelten” wir uns in die Mitte und dann ging`s in 500 Teilnehmerschritten langsam Richtung Start.
Kurz vorm Start merkte ich dann auch, das unsere Powergels für unterwegs noch im Auto liegen.
Dafür hab ich mir dann auch einen ordentlichen Anpfiff abgeholt – Leider zu Recht.

Um 15:30 sind die ersten gestartet und wir nahmen gegen 15:50 Uhr die Verfolgung auf.

Zum Start setzten sich Nicole, Christiane, Dennis und Christian gleich etwas ab.

Das erste Hindernis (Happy Dumpster – einen 2m hohen Container erklimmen) war für Jules leider auch das letzte Hindernis im Rennen, da sie einen Schubs von hinten bekam und direkt im Container mit dem Knie aufschlug (gute Besserung auf diesem Wege).

Der Rest kämpfte sich über die 13!! km lange Strecke. Ja auch hier war`s mehr als erwartet. Die 26 Grad wirkten fast brütend am Hafen. Leider kam der erste Verpflegungsstand erst nach fast 8 Kilometern. Viel zu spät bei der Wärme und vor allem auch, wenn man weiß das viele “Spaßläufer” starten. Zudem gab es auch nur Wasser und keinerlei Obst / Gels / Riegel / oder Mineralgetränke!! Nicole unser Flitzpiepen Neuling, hat unterwegs sogar noch einem fremden Pärchen das am Hafen saß, ihre Wasserflasche abschwätzen müssen.

Wer war gleich nochmal der Namensgeber des Laufs?? Men`s Health ?

Zudem war die Hilfsbereitschaft auf der Strecke fast gleich Null. Das hatten wir noch nicht erlebt. Bei der Halfpipe mussten unsere Mädels, teilweise quälende Minuten alleine hängen, bis sich jemand dazu durchringen konnte zu helfen. Beim Wasserbalken-Hindernis wurden einige von uns auch fast schon zur Seite geschubst, damit andere schnell drüber kamen. Bei anderen Hindernissen mussten wir andere nicht nur bitten, sondern fast schon mit Befehlston darauf hinweisen zu helfen. So was gab es noch nie, weder beim Strongmanrun, noch im letzten Jahr hier oder bei einem andern Crosslauf!

Liebe Urbanathleten, hier und generell gilt: Man hilft sich gegenseitig !

In Kombination mit der mangelnden Verpflegung auf der Strecke, war das alles in allem ein eher mittelmäßiger Event. Schade, da wir mit sehr hohen Erwartungen und immerhin 8 Flitzpiepen aufgrund des tollen Vorjahres anreisten.
Auch die Organisation des ersten “Bone Breakers” , also 2 Runden, ließ laut diversen Facebook-Kommentaren, sehr zu wünschen übrig.
Erst Vorort wurde mitgeteilt, dass es sowohl für die 1. als auch die 2. Runde ein Zeitlimit von 1:20h gab.
Wer das nicht schaffte wurde nicht mal auf die 2. Runde gelassen(trotz erhöhter Startgebühr). Die es dennoch schafften mussten wohl komplett ohne Wasser auskommen, da die Verpflegungsstände leer waren.

Das kannten wir allerdings teilweise vom Strongmanrun 2012 ;(

Wir haben trotzdem wie immer unser bestes gegeben. Wie man an den Ergebnissen sieht, kamen wir alle sogar sehr dicht zusammen ins Ziel. Nicole, dank Ihrer Wasserflasche, die sie bis ins Ziel verteidigte, sogar als erste Flitzpiepe ;)

Zusammenfassend zur Strecke war noch zu erwähnen, das bis auf die 2 “Stauhindernisse” alles ohne größere Wartezeiten durchlief! Das der Hamburger Hafen auf der Streckenführung viele Höhenmeter und Stufen zu bieten hat, wusste ich eigentlich noch aus 2012. Allerdings so schlimm, hatte ich es nicht in Erinnerung.

Ob wir uns diesen Event in 2014 nochmal stellen, ist momentan eher fraglich, aber ausgeschlossen ist nichts :)

Last, but not least gefiel es Nicole mit uns gemeinsam trotzdem so gut, dass sie sich dafür entschieden hat, unser Team der Flitzpiepen regelmäßig zu unterstützen.

Und wir heißen Nicole hiermit offiziell als neue FLITZPIEPE willkommen!

Wer mehr über Nicole erfahren will, sollte mal hier Klicken :)

Für alle Statistikliebhaber hier noch meine Streckendaten via Sportics .

Nicht wundern die Herzfrequenz war wirklich 1:25 h am Anschlag!!

Run on…Chris

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2 Kommentare

Din 28. August 2013 - 21:19

Oh schade, dass es nicht ganz so lief! Ich hatte da eigentlich sehr hohe Erwartungen an die Veranstalter gestellt und wollte ja eigentlich auch selbst mitmachen. Passte dann irgendwie aber nicht in den Plan.

Aber Glückwunsch an die gesamte Runde, dass ihr so tapfer durchgehalten habt und auch noch gut zusammen ins Ziel gekommen seid!

Reply
Chris 1. September 2013 - 19:17

ja finde es auch schade das es dieses Jahr nicht so gut war… gerade wenn man extra dafür morgens hin und denn abends zurück fährt. Naja nächstes Jahr mal schauen was die Anmeldelust sagt ;)
Aber wenn nicht mal mehr Wasser beim schwitzen rauskommt, denn weiss man, Flüssgkeit wäre super;)

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