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Trigger dich selbst.. TMX Trigger im Selbsttest

von Chris

Auf der Suche nach neuen Folterinstrumenten für die eigene Gesundheit kam ich über Instagram auf den TMX Trigger.

Klingt spannend und nach einem wirklich netten und unkomplizierten Kontakt mit dem Firmengründer, standen die “Hütchen” auch schon ein paar Tage später bei mir.

So und jetzt…. TRIGGERN !




What? Ja Triggerpunktmassage kennt sicher jeder, der schon den einen oder anderen Besuch beim Physiotherapeuten und/oder Osteopathen hinter sich hat. Den sog. Trigger/Schmerzpunkt solange drücken bis sich die Verspannungen lösen. Klingt schmerzhaft, wenn der/die Physio das macht, ist es auch genauso schmerzhaft, wenn man es allein macht, den Spoiler gebe ich hier schon mal.

Ehrlich gesagt hab ich mir das einfacher vorgestellt:

TMX Trigger auf den Boden stellen, drauf setzen, warten, fertig.

Ja ich bin von der bequemen Sorte “Sportler”.
Ähnlich wie mit Faszienrollen sieht das so einfach aus, fordert aber etwas Übung.
Da der Druckpunkt noch gezielter auf eine Stelle ausgeübt wird, muss man hier schon ein bisschen rum testen, bis man den Punkt trifft. Außerdem ist es gefühlt auch viel schmerzhafter an einigen Punkten, als auf einer Faszienrolle.

-JA DAS GEHT-


Kommt natürlich wie immer auf die einzelnen Punkte an, die man triggern möchte.

Die TMX Trigger gibt es in 2 Ausführungen: Original und Original Plus

*Hinweis in eigener Sache: Die Marke hat mittlerweile ein neues Logo, wir haben das “alte Logo” vorliegen weil der Author nicht mit dem Artikel fertig wurde. Ansonsten ist am Produkt nichts anders.


Bei jedem Trigger liegt eine kleine Papierbeschreibung bei, auf der die Anwendungsgebiete und auch der entsprechende Trigger abgebildet ist.

Triggerpunkte:

Kurzer Exkurs für alle Hobbysportler, wie ich es bin, die keinen Trainerschein, eine medizinische Ausbildung oder täglich nen Physio zu Besuch haben.
Triggerpunkte sind kleine Verdickungen oder auch Verkrampfungen die aus Fehlhaltungen, zu wenig oder auch zu viel Sport (Überlastungen) entstehen können. “Trigger” englisch für “auslösen” beschreibt es schon ganz gut. Der Auslöser für Schmerzen die auch regionsübergreifend sind. So kann der Schmerz der aus der Wade oder dem Oberschenkel kommt, auch aus dem Hintern oder dem Rücken kommen. Der Kopf des TMX ersetzt sozusagen den Daumen des Physio`s der lange und gezielt den Triggerpunkt drückt bis sich die Verspannung löst.



Wichtig ist hier aber nochmal zu erwähnen das der TMX Trigger keinen Arzt, Mediziner oder Physio ersetzt.

Produkteigenschaften:

Der Original TMX wiegt bei 7cm x 7cm gerade einmal 114g.
Aus Holz (Buche Massiv) und was mir immer gut gefällt – in Deutschland gefertigt.
(Bitte liebe Firmen, auch wenn das Ausland billiger fertigt,
MADE IN GERMANY ist einfach ein Qualitätssiegel!)

Lob hier an die Jungs von TMX !

Damit das ganze rutschfest wird, gibts unten eine Moosgummibeschichtung und fertig ist der TMX Trigger.


Anwendung:
Wo man muskuläre Verspannungen oder auch Verhärtungen hat, ist ja bei jedem sehr unterschiedlich und variiert sicher auch nach sportlicher Belastung und/oder dem täglichen Arbeitsablauf. Wer viel sitzt … naja das kennt ihr ja …

Der Trick ist den Punkt vorher mal zu ertasten, wo die Muskeln etwas verhärtet oder auch das myofastial Gewebe verklebt ist .

Der Klassiker sind ja die Waden. Den TMX Tigger auf den Boden oder die Isomatte gestellt und sich entspannt hinsetzten. Den Muskel auf den TMX Trigger legen und versuchen locker zu lassen. Der Muskel muss sich entspannen! Am Anfang extrem unangenehm – finde ich- aber auch das lässt wie beim “ausrollen” mit der Zeit nach. Wer mehr Druck ausüben will, kann z.B. einen Block mit dazu nehmen, um den Trigger höher zu stellen.

Etwas mehr Herausforderung stellt der Rücken. Hier geht das sowohl sitzend, als auch stehend an der Wand, allerdings je nach Stelle das platzieren schon ne Nummer für sich.

Niemals auf Knochen oder der Wirbelsäule direkt den TMX Trigger ansetzen!


Wenn ihr den Triggerpunkt habt, platziert euch auf dem TMX Trigger. Sitzend, liegend oder stehend haltet ihr den Punkt 30-60 Sekunden (bei Bedarf auch länger) bis ihr anfangt euch leicht zu bewegen. Kleine kreisende Bewegungen oder ein leichtes auf und ab ohne den Punkt großartig vom TMX Trigger zu lösen.
Wenn ihr merkt das die Spannung/Verklebung sich lockert, könnt ihr den Druck mindern und auch runter gehen. Zum Schluss noch etwas dehnen und fertig ist man.

Je nach Besserung 1-2 x täglich wiederholen. Solltet ihr davon Muskelkater bekommen, lieber mal einen Tag Pause einbauen!
Ich mach es 1-2 x wöchentlich, wenn ich ehrlich bin auch nur bei akutem Schmerz/ Verspannung.

Fazit:
Mit ein bisschen Übung klappt das ganz gut und ist eine schöne Ergänzung für die private Folterkammer, äh Sportecke.
Es ersetzt ganz klar keinen guten Physio! Das soll er aber auch gar nicht. Persönlich hab ich mir angewöhnt, das ein guter Mix aus diversen “Spielzeugen” am Ende eine Runde Sache ergibt.

Alles in allem kann man den TMX Trigger guten Gewissens nutzen und weiterempfehlen.

und das beste zum Schluss: Wer auf der Homepage von TMX Trigger bestellt und im Warenkorb “flitzpiepen” eingibt, bekommt 10% Rabatt !

Wem das mittels “Beipackzettel” zu kompliziert ist, sollte mal auf Instagram TMXtrigger folgen. Da werden regelmäßig kurze Videos zur richtigen Anwendung gepostet, die mir bei der Umsetzung zumindest am Anfang mehr halfen, als nur zu lesen wie es geht. Ich bin aber auch eher der Typ der das visualisiert haben muss!

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