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Testbericht: Zoggs Schwimmbrille Predator Flex Reactor

von Miele

Soviel Schwimmerei…ein aktuelles Thema nicht nur bei uns, sondern auch besonders bei vielen Triathlonstartern. Nicht selten die große Hürde für viele! Wir versuchen einigen Willigen, den Start in diese Traithlonwelt ein wenig einfacher zu gestalten und möchten euch das aktuelle Modell der neuen Schwimmbrille von Zoggs präsentieren. Ein verlässlicher Partner im kühlen Nass, der mit seiner Technologie überzeugt. Der australische Schwimmbrillenausstatter gab uns die Möglichkeit die neue Brille auf Herz und Nieren zu prüfen. Besonders Anfänger sollten sich mit dem Thema ein wenig befassen, schießlich willst du dich ja aufs Wesentliche konzentrieren und dich nicht mit schlechter Ausrüstung rumärgern müssen.

Über Zoggs:

Die Marke ist weltweit bekannt und hat ihren Namen sowohl in der Profi- als auch in der Hobbyschwimmerwelt gemacht. Gegründet 1992 ist Zoggs die erste Schwimmbrillenmarke, die den UV-Schutz als Standard in allen Modellen integriert. Heute überzeugen die viele Zoggs-Brillen-Liebhaber mit Anti-Fog-Gläsern, geschwungenen Gläsern, Silikonrahmen und der Flex-Funktion. Seit ein paar Jahren nun auch in Deutschland erfolgreich.

Wir nehmen nun die Versprechen des Herstellers genauer unter die Lupe.

Fakten:

Das verspricht uns Zoggs:

  • 4 Flexpoint-Technology für eine nie dagewesene Rahmenflexibilität und die beste Zoggs-Passform aller Zeiten.
  • Bio-tech – einteiliger Rahmen mit revolutionärer Passform und neuem Design.
  • CLTTM – gebogene Gläsertechnologie für ein unverzerrtes und weites 180º-Sichtfeld
  • FogbusterTM – imprägnierte Anti-Beschlag-Gläser für klare Sicht
  • Integrierte Silikon-Dichtungen für perfekten Sitz
  • Doppelstrangiges Kopfband aus 100% Silikon für lange Haltbarkeit
  • Schnell und einfach verstellbares Kopfbandsystem
  • Bewährte Zoggs-Qualität

Optik:

Sehr stylisch, schön bunt – also was für “Farbfrohenliebhaber” wie uns. Die Brillengläser wirken groß und minimal abgedunkelt. Für mich persönlich habe ich es lieber vollständig abgedunkelt oder vollständig klar und durchsichtig. Das Kopfband ist für mich besonders gut gelungen, der Farbübergang von grau auf grün macht schon was her.

Praxistest:

Da die Bedingungen beim Triathlon auch sehr unterschiedlich sein können, wurde draußen und drinnen  getestet.

Die Brille sitzt auf Anhieb sehr bequem. Der Nasensteg ist biegsam und die Silikondichtung saugt sich sofort an die Augen ohne viel Druck auszuüben – sie hält sogar ohne das Kopfband. Die korrekte Einstellung der Brille ist mühelos und einfach durch das geriffelte Band jeweils rechts und links an den Seiten möglich. Ein tolles Gefühl fürs Erste. Nun ab ins kühle Nass.

Bei meinen Trainingspartnern den Berliner Wasserratten, fiel ich schon mal mit dieser neuen Brille auf.

Nach den ersten paar Bahnen in der Schwimmhalle fühlte sich die Predator Flex Reactor weiterhin bequem an und war bis zum Ende meines Trainings 100%-ig wasserdicht. Dieses wirklich angenehme Gefühl entsteht höchstwahrscheinlich durch die vom Hersteller beschriebene Technologie. Durch die leicht geschwungenen Gläser ist das Sichtfeld klar und man sieht besser im Vergleich zu geraden Gläsern, da sich das Sichtfeld etwas vergrößert. Der absolute Clou: Die Gläser passen sich den Lichtverhältnissen im Freien an. Bei Sonnenschein beispielsweise verdunkeln sich die Gläser auf Anhieb und man wird nicht geblendet.

Leider beschlugen die Scheiben nach den ersten paar Minuten im Wasser. Nachdem ich es mit dem bekannten “Spucktrick” versuchte, waren die Scheiben wieder klar. Da mir das jedoch komisch erschien, schickte ich die Brille an unseren Lieferanten zurück und bekam prompt ein neues Modell. Zweiter Versuch – ich war gespannt. Enttäuschender Weise beschlägt auch diese Brille. Netterweise schickte mir unser Lieferant direkt ein Fogbuster Stick von Zoggs mit und so testete ich diesen einfach direkt mit. Das Ergebnis: Die Gläser waren wieder frei und ich konnte ohne Probleme weiter schwimmen.

Gesamteindruck:

Eine sehr bequeme, stylische Triathlonbrille, die sich jeden Wetterbedingungen anpasst und sowohl für Frauen und für Männer gut geeignet ist. Die Brille liegt im Vergleich zu anderen Herstellern im höheren Preissegment – die Anschaffungskosten sind ungefähr bei 60-70 EUR. Bedauerlicherweise beschlugen die Gläser der Brille bei unseren Test, dies sollte natürlich nicht gleich bei der ersten Anwendung passieren. Mit unserem Hilfsmittel funktionierte die Brille dann einwandfrei.

Die Brillen wurden von unserem Lieferanten zum Hersteller zurückgesandt und es wird eine Produktauswertung geben. Selbstverständlich werden wir Nachberichten sobald wir die Ergebnisse erhalten.

Ich würde die Brille nur weiterempfehlen, wenn die Gläser nicht beschlagen würden. Dies sollte sie für das Geld auch ohne Hilfsmittel! Denn schließlich ist das auch ein Qualitätsversprechen vom Hersteller.

Vielen Dank an unseren Partner sports-block.de für die Testmöglickeit!

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3 Kommentare

Din Eiswuerfel Im Schuh 3. Juli 2015 - 17:48

Ich bin mit meiner Predator Flex auch super zufrieden. Vor allem im Freiwasser macht sie sich sehr gut. Bei mir beschlugen die Gläser zwar nicht beim ersten Mal, aber nach einigen begann das Dilemma. Ich bekam dann ebenfalls eine neue, aber auch bei dieser war nach einigen Wochen der Schutz verschwunden. Allerdings muss ich auch sagen, dass es sehr stark von den Wetterbedingungen abhängt. Wenn der Unterschied der Luft- und Wassertemperatur sehr groß ist, beschlägt sie deutlich häufiger und schneller. Ich nutze sie nun immer mit einem Spray.

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Olli 3. Juli 2015 - 19:34

Ja, die Temperaturunterschiede von Kopf, Wasser und Luft machen viel aus. Haben So ziemlich alle Situiation nachstellen können. (Beim DemoDay in der Jungfernheide war sie sofort zu). Sie beschlägt dann mal mehr, mal weniger. Mal schneller, mal langsamer. Die gute Spucke tut es bei meiner Predator jetzt und früher auch bei der “Schwedenbrille” am besten.

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Olli 6. Juli 2015 - 07:46

Kleiner Nachtrag: Mit dem Antifogstift hat es gestern beim Volkstri sehr gut geklappt. Die Brille ist nicht beschlagen.

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