Home Radfahren 24 Shades of Green – mit lustvoller Qual durch die Grüne Hölle

24 Shades of Green – mit lustvoller Qual durch die Grüne Hölle

von Felix

Nachdem ich es letztes Jahr radelnd an einem Tag von Berlin nach Kopenhagen geschafft habe, war ich auf der Suche nach einem neuen Abenteuer und Höhepunkt für 2016.
Non-Stop nach Prag? Ostsee und zurück? Mehrtägige Radwanderung? Oder einfach mal im Kreis fahren – sowas wie 24Stunden Radrennen soll es Legenden nach wohl auch geben. Die Suche nach einem 24h Rennen war vorbei bevor sie überhaupt richtig angefangen hatte, denn ein Begriff sprang mir sofort entgegen: Nürburgring.

Ich bekam sofort große leuchtende Augen.
Der Nürburgring mit der legendären Nordschleife – die berühmt berüchtigte Grüne Hölle?
Da wollte ich doch schon immer mal hin!

Doch halt! Eine Runde bei Rad am Ring hat happige 580Höhenmeter. Da es kaum etwas gibt, das ich beim Radfahren mehr hasse als Anstiege, wurde der Gedanke relativ schnell wieder verworfen. Die Idee, dort teilzunehmen, war im Kopf aber schon verpflanzt und nun wuchs sie dort vor sich hin, bis eines feuchtfröhlichen Abends Vernunft und Verstand aussetzten, ich meinen eigenen Untergang beschloss und die Anmeldung doch noch vollzog.
Zufällig hatte sich unsere Lena mit Bekannten auch angemeldet. Sie würden die 24Stunden mit zwei 4er Teams in Angriff nehmen.

Der lustigen Reisegruppe schloss ich mich für den weiten Weg in die Eifel kurzerhand an. Schon am Vorabend des Rennens annektierten wir dort ein Fleckchen Land und richteten unser Fahrerlager ein.

 

Tatsächlich kann sich jeder Teilnehmer vorab eine kleine Parzelle direkt an der Strecke aussuchen. Sogar Stromanschlüsse sind vorhanden. Wer möchte, könnte sich sogar in der Boxengasse einmieten.
Die Abholung der Startunterlagen bot die Gelegenheit, schon mal eine Runde über die Grand-Prix-Strecke zu drehen und mit dieser warm zu werden. Jupp, hier werde ich mich wohlfühlen.

Eh wir alles aufgebaut, die Unterlagen abgeholt haben und mit Abendessen fertig waren, war es schon weit nach Mitternacht. Ich konnte mir glücklicherweise einen Platz im Wohnmobil erkämpfen, während Lena beim ersten Wolkenbruch feststellen musste, dass ihr zugeteiltes Zelt bestens wasserdicht ist – also dass das Wasser, das munter reinfließt, nicht wieder rauskommt. Eh auch dafür eine Lösung gefunden wurde und endlich Ruhe eingekehrt ist, war es schon 2Uhr. Um 6Uhr war die Nacht für mich bereits wieder zu Ende. Nur vier Stunden unruhiger Schlaf? Na wenn das mal nicht die perfekte Voraussetzung ist, um jetzt über 30Stunden wach zu bleiben.

Der seit knapp einem halben Jahr heiß ersehnte Startschuss fällt dann gegen 12:25Uhr.

©Sportograf
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Angesichts der riesigen Massen an Teilnehmern gilt meine ganze Konzentration meinem direkten Umfeld. Wenige Ungeduldige, die ein 24Stunden Rennen in den ersten fünf Minuten gewinnen wollen und nun wilden Slalom um alle anderen fahren, sind leider auch dabei. Steves Abflug beim Velothon ist mir noch in mahnender Erinnerung.
Also wenn überhaupt blutige Körperteile, dann bitte nicht in der ersten Runde, sondern gefälligst erst wenn man nach 24Stunden beide Hände vom Lenker hochreißt und sich auf der Ziellinie hinpackt. Doch bis dahin ist es noch ein unvorstellbar weiter Weg.

In der zweiten Runde hat sich das Teilnehmerfeld dann schon soweit entzerrt, dass man einen größeren Teil seiner Aufmerksamkeit mal der Strecke widmen kann. Eigentlich lässt sich die 26,1km lange Radrunde grob in vier Abschnitte unterteilen: einen für die Stimmung, einen für den Adrenalinspiegel, einen für den Laktatspiegel und den letzten zur Beruhigung.

Teil I – die Grand-Prix-Strecke

Entlang der GP-Strecke sind die Fahrerlager aufgereiht. Hier steppt der Bär. Später am Abend wird man dann nicht nur von Musik und Partybeleuchtung, sondern auch noch vom wohligen Geruch von Lagerfeuer und Grillgut begleitet.

Die Strecke an sich ist selbst für Radfahrer schnell und die Kurven eng genug, um mächtig Spaß zu haben. Ansonsten sind die Boxengasse und die Start-Zielgerade die wenigen Abschnitte der gesamten Runde, wo man ohne Höhenunterschiede einfach mal „sein Ding“ fahren kann.

Teil II – Kette rechts

Es geht nun auf die Nordschleife und sofort bergab. Zur Eingewöhnung ist das Tempo mit abschnittsweise bis zu 70 Sachen sogar noch verhältnismäßig gering, die Strecke schön fließend und die Kurvenradien riesig. Doch mein persönliches Highlight kommt immer näher und wartet nur darauf, sowohl Adrenalin- als auch Endorphinspiegel durch die Decke schießen zu lassen.

Die Fuchsröhre – sie schlängelt sich mit 11% Gefälle bergab und sorgt neben Tunnelblick auch für ein Wechselbad der Gefühle, das ich bis heute nicht in Worte fassen kann. Das muss ich zum Glück auch nicht, denn Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte.

©Sportograf
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Hat man das ganze überlebt, kommen die technisch schwierigsten aber schönsten Abschnitte der Nordschleife. Nicht nur, dass es immer noch talwärts geht, die Strecke ist auch noch klaustrophobisch schmal, die Kurven sehr eng und Auslaufzonen sind praktisch nicht vorhanden.

©Sportograf
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Auch wenn das ganze Kurvenfressen auf Ideallinie mit ordentlich Schräglage unfassbar viel Spaß macht, so wird man von Blockierspuren in Richtung von verbeulten Streckenbegrenzungen doch immer wieder zu Respekt und Vorsicht ermahnt. Es hat schon einen Grund warum die Nordschleife nicht „grüner Kindergeburtstag“ heißt.
Kurvenscheitelpunkt nicht getroffen? Tja, na dann bereite dich doch schon mal auf den Einschlag in die Leitplanke vor.

Teil III – Das große Elend

An der Ex-Mühle erreicht man den tiefsten Punkt der Strecke. Der schnelle Wechsel von Gefälle zu Steigung lässt letztere umso stärker, beinahe schon vertikal erscheinen. Man erstarrt regelrecht vor Ehrfurcht angesichts der Wand aus Asphalt, die sich plötzlich vor einem auftürmt. Glücklicherweise kommt man dort, sofern man denn in der Bergabkurve vorher nicht einen Angstbremser vor sich hatte, mit ordentlich Schmackes angerauscht, sodass man den doch sehr kurzen Anstieg eigentlich schon überwunden hat bevor man überhaupt die kleinen Gänge gefunden hat.

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Nichtsdestotrotz ist die Nachricht klar und deutlich: „Freundchen, ab hier ist der Spaß vorbei!“

Was folgt ist nochmal ein kleines flaches Stückchen, um sich mental auf das kommende Elend vorzubereiten – knapp 3km bei größtenteils 8% Steigung. Ihr glaubt ja gar nicht wie sehr sich 3km ziehen können. Hat man das eine Ewigkeit später geschafft, darf man kurz verschnaufen, während es ums Caracciola-Karussell geht.

Nicht enden wollender Anstieg mit 8% Steigung
Caracciola-Karussell | ©Sportograf

Nun muss der höchste Punkt der Nordschleife erklommen werden – die Hohe Acht. Der Aufstieg zur Hohen Acht erstreckt sich zwar nur über 500m, hat dafür aber bis zu 17% Steigung.

Zum Vergleich: Die von vielen gefürchtete Straße zum Teufelsberg rauf kommt an ihrer steilsten Stelle nur auf läppische 9%.

Mit Radeln hat das jedenfalls kaum noch was zu tun. Schneller als die sich spontan zusammenschließenden Wandergruppen am Streckenrand ist man eh nur marginal.

Da wird man erst zermürbt, dann kurz in Sicherheit gewogen und letztendlich doch voll abgeschossen.
Das schlimmste hat man jetzt aber geschafft…
…also zumindest bis man nächste Runde wiederkommt.

Teil IV – Ab nach Hause

Es geht wieder Richtung GP-Strecke. Gefälle und Steigungen wechseln sich ab, sind aber sowohl in Länge als auch Intensität kaum erwähnenswert. Irgendwie sieht hier eh alles gleich aus. Ich könnte schwören, die haben vor 90 Jahren den gleichen Streckenabschnitt einfach dreimal hintereinander gebaut. Na immerhin hat man Zeit, um mal tief durchzuatmen und wieder ein bisschen runterzukommen. Die Orientierung werde ich sogar auf der letzten Runde immer erst auf der Döttinger-Höhe wieder erlangen. Die lange Gerade erstreckt sich bis zum Horizont und geht beinahe nahtlos in die Start-Zielgerade über.

 

 

Schon knapp zwei Stunden sind rum, nur noch 22 liegen vor mir. Dass das noch verdammt hart werden würde, merke ich bereits während der dritten Stunde. Es fühlte sich teilweise eher schon nach der dreizehnten Stunde an. Besonders die Anstiege zerren an meinen Kräften und offenbaren ein krasses Trainingsdefizit. Stundenlang mit hoher Trittfrequenz fahren, bin ich bestens gewohnt. Wenn ich jetzt aber mal mit viel Kraft bei geringer Frequenz treten muss, bringt mich das an meine Grenzen, die meine Oberschenkel gerne mit Verhärtungen und drohenden Krämpfen quittieren.
Beim unserem Fahrerlager halte ich jede Runde für 5-10min um die Wasserflaschen wieder aufzufüllen, die Vorräte zu plündern oder mal kurz zu quatschen. Nach ziemlich genau 8 Stunden und 7 gefahrenen Runden steht dann die erste planmäßig lange Pause an, wo ich mir einfach mal eine halbe Stunde Zeit nehme, bevor ich mich gegen 21Uhr wieder aufs Rad schwinge.

Die Gute Nachricht: Die Beine machen plötzlich keine Probleme mehr.
Die Schlechte Nachricht: Aus irgendeinem unerklärlichen Grund ist während meiner Pause die Sonne vom Himmel gefallen.

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Die achte Runde kann ich noch in der Dämmerung fahren, ab der neunten bin ich dann aber auf leistungsstarke Scheinwerfer angewiesen (vielen lieben Dank an Tetze und Gerald für die Leihgaben). Auf Geraden wird die Nacht zum Tag gemacht, vor Kurven hat man dann aber trotzdem das Problem, dass der Kurvenverlauf außerhalb des Lichtkegels in einen dunklen Schleier gehüllt ist. Man lenkt also mehr oder weniger nur auf gut Glück ein, wird plötzlich gottesfürchtig und betet dann, dass der Kurvenscheitelpunkt tatsächlich da ist, wo man ihn vermutet hat.

©Sportograf
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Viel schlimmer ist aber, dass mit der Dunkelheit auch eine eisige Kälte über die Strecke herfällt und das Thermometer stellenweise nur noch 10°C anzeigt. Das ist für mich zwar immer noch warm genug, um mit Hitzestau und schweißgebadet die Hohe Acht zu erreichen, ab da geht es aber mit klatschnassen Trikot und bis zu 70km/h sofort wieder bergab. Dass man sich hier den Allerwertesten abfriert ist zwar extrem unangenehm, viel schlimmer ist aber, dass es gefährlich wird, wenn das eigene Zittern den Lenker flattern lässt.

Mitten in der Nacht erleide ich dann den ersten großen Rückschlag. Nicht etwa die 17% der Hohen Acht bezwingen mich, sondern die 3km mit vergleichsweise moderaten 8% davor. Hier habe ich neben dem schon erwähnten Hitzestau auch mit zunehmend flacher werdender Atmung und letztendlich Atemnot zu kämpfen. Den Beinen geht zwar super, aber sonst fühle ich mich so richtig dreckig und schwach, sodass ich kurz anhalten muss, um einfach mal tief durchzuatmen. Wäre ich nicht nur auf 500 sondern auf 2500m Höhe, hätte ich wohl auf Höhenkrankheit getippt. Dieses Spiel wird sich in den kommenden Runden leider immer mal wieder wiederholen.

Für die mentale Stärke ist es das Todesurteil, zu wissen, dass da irgendwann wieder der Abschnitt kommt, wo es einem so richtig beschissen geht und man fast vom Rad kippt.

Auch für Lenas Teams läuft es nicht unbedingt rund. Bisher wechselten sie jede Runde den Fahrer aus. Geplant war ursprünglich in der Nacht auf Doppelrunden umzuschalten, um den jeweils anderen mehr Ruhe- und Schlafzeit zu ermöglichen. Dummerweise findet sich jetzt niemand mehr, der sich noch zwei Runden am Stück zutrauen würde. Allen gemein ist die Furcht vor der Hohen Acht, die einige nur noch schiebend erklimmen können.

Mit dem Einsetzen der Morgendämmerung erreiche ich dann meinen Tiefpunkt. Mein Sitzfleisch ist durchgesessen, simple Dinge wie Gangwechsel werden zur Kraftprobe, ich bin müde und die Konzentration leidet. Man schaut dann auch auf die Uhr und fängt an zu rechnen. Allerdings heißt es dann nicht etwa
„Wenn ich mich jetzt ranhalte, schaffe ich noch 6 Runden“, sondern
„Scheiße ey! Selbst wenn ich jetzt rumtrödel, muss ich noch fünfmal den verdammten Berg rauf“.

Ehrlich gesagt bin ich mir rückblickend auch nicht ganz sicher, ob ich zu diesem Zeitpunkt vielleicht sogar schon aufgegeben habe, mir dies aber nur noch nicht eingestehen wollte und die Weiterfahrt lediglich Alibifunktion hatte. Und so folgen meine beiden langsamsten Runden des Rennens. Nicht etwa weil die Beine nicht mehr können, sondern einfach weil der Kopf nicht mehr will. Da wird dann eine halbe Stunde Frühstückspause gemacht, ein Ründchen gedreht und dann nochmal eine halbe Stunde gefrühstückt.

©Sportograf
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Das Formtief ist glücklicherweise aber irgendwann auch wieder überwunden und mit der Rückkehr von Kraft und Willensstärke kommt auch der Ehrgeiz wieder – jetzt heißt es endlich wieder „halt dich ran, dann schaffst du noch eine Runde mehr“. Kürzere Anstiege werden jetzt auch gerne mal wieder mit hohen Gängen im Wiegetritt hochgeknüppelt. Die letzten vier Rundenzeiten würden sogar wieder auf dem Level vom Vorabend liegen.

Viel wichtiger ist aber, dass ich wieder Spaß am Fahren habe und so auch die allerletzte Runde nochmal vollends genießen kann:

  • ein letztes Mal die GP-Strecke umrunden und durchs Fahrerlager düsen
  • ein letztes Mal Vollgas in der Fuchsröhre und probieren, ob der Tacho nicht vielleicht doch dreistellig geht
  • ein letztes Mal die Ideallinie in den kurvigen Abfahrten halten
  • ein letztes Mal beim langen Anstieg fast vom Rad kippen
  • ein letztes Mal die Hohe Acht bezwingen und feiern, dass mich die 17% bergauf immer noch nicht zum Fußgänger mutieren lassen
  • ein letztes Mal keine Ahnung haben, wo in etwa ich mich auf dem Rückweg befinde
  • ein letztes Mal auf die Start-Zielgerade einbiegen und nur noch locker ausrollen bis es dann endlich heißt

„GESCHAFFT!“

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Mit einer offiziellen Zeit von 23:49:47 geht es nach 18Runden ein letztes Mal über die Ziellinie.
In meinen Beinen stecken nun neben 475km auch satte 10400Höhenmeter.
Ganz nebenbei wurden auch noch ca.18500kcal verbraten.

Lenas Team sammelte sich für die gemeinsame Zieleinfahrt nicht etwa wie die meisten Teams zu Beginn der Zielgerade, sondern fuhr die letzte und 19. Runde einfach zusammen. Lena selbst absolvierte 5 Runden und damit knapp über 130km und annähernd 3000Hm.

Mal davon abgesehen, dass es wenigstens nicht geregnet hat und ich von technischen Problemen verschont blieb, lief eigentlich nichts wie geplant und erhofft. Ich habe viel geflucht, qualvoll gekämpft und hätte mich von der Grünen Hölle beinahe brechen lassen. Und trotz all der Widrigkeiten kann ich jetzt sagen „Verdammt, war das geil“.

 

 

FAQs:

1. Hattest du nicht Schiss, wenn du [die Fuchsröhre runter] so schnell fährst?

Schiss nein – tierischen Respekt ja. Sofern ich mich aber nicht allzu weit über den Lenker gelehnt habe und mit dem Arsch noch auf dem Sattel geblieben bin, lief das Rad stabil und spurtreu. Dadurch dass das Tal so eingeschnitten ist, mit Wäldern links und rechts, war auch Seitenwind überhaupt kein Problem.

2. Würdest du dort nochmal starten?

Wahrscheinlich nicht.
Bei einem 24 Stunden Rennen wird man mich vielleicht nochmal sehen. Das wird dann aber garantiert nicht in der Eifel sein. Jetzt kenne ich es ja bereits, wodurch auch der Reiz des Neuen fehlt. Außerdem habe ich einfach zu oft und zu sehr über die Berge geflucht. Die liegen mir einfach nicht. Des weiteren habe ich das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Ich glaube Lena hat deutlich mehr vom Wochenende gehabt – einfach weil sie die Zeit hatte, das Ganze drumherum, die Stimmung und Festivalatmosphäre zu genießen.
Also wenn überhaupt nochmal Rad am Ring, dann in einem 4er Team.

3. Hast du zwischendurch auch mal kurz geschlafen?

Nicht dass ich wüsste.

4. Du musst ja todmüde gewesen sein, wie lange hast du danach geschlafen?

Nachdem ich beim Abbau unseres Camps fast im Stehen eingeschlafen bin, konnte ich auf der Heimreise vielleicht 2mal 30Minuten pennen, im heimischen Bett dann gerade mal 10Stunden.
Ich hatte deutlich mehr erwartet.

5. Konntest du danach überhaupt noch laufen? Hattest du Muskelkater?

Unmittelbar nach dem Rennen waren die Beine steif und meine Gangart Aufhänger für viele schlechte Witze. Außerdem waren Brust, Schultern und Arme so empfindlich, dass sich sogar sanftes Einseifen unter Dusche anfühlte, als wenn ich mich grade selbst verprügel. Am nächsten Tag ist außer leichtem Muskelkater in den Oberschenkeln aber nichts übrig geblieben.

6. Saßt du seitdem wieder auf dem Rad?

Jupp, und zwar keine 24 Stunden später. Es ging zwar nur bis zur Dönerbude und zurück, aber das waren zusammen immerhin unvorstellbare 5km. Eine ordentliche Radtour gab es aber noch nicht wieder.
Richtigen Sport gab es auch erst 5Tage später wieder in Form eines kurzen lockeren Läufchens.

7. Was hast du als nächstes vor? Willst du das nochmal toppen?

Das weiß ich noch nicht. Kennt ihr denn etwas, wo ich auf meine Kosten kommen könnte?

 

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2 Kommentare

Lieblingsblogs - Empfehlungen von euch für euch - Coffee & Chainrings 10. August 2016 - 18:29

[…] Die Flitzpiepen waren am Nürburgring am Start, leider haben wir das gar nicht […]

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Die 10 besten deutschen Laufblogs - Sportlich unterwegs ? 19. Oktober 2016 - 13:19

[…] „24 Shades of Green – mit lustvoller Qual durch die Grüne Hölle“ – Lesen […]

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