Home Duathlon 3. Run and Bike – Alles wie immer und doch ganz anders…

3. Run and Bike – Alles wie immer und doch ganz anders…

von Chris

Wie lange haben wir gewartet und gehofft das es nicht doch noch kurz vorher verschoben wird, wie gefühlt alle Konzerte, Laufevents und irgendwie alles seit März.
Nach unserem Vorabcheck mit Ronny vom SC Tegler Forst waren wir extrem zuversichtlich das es wieder rund geht und es ging rund.

Es war die gewohnte Nervösität oder vielleicht sogar noch ein bisschen mehr… Bei mir (Chris) war es fast wie vorm aller ersten Wettkampf, ich legte alle Sachen schon am Vorabend raus und nicht wie normalerweise 5 min vorm losgehen..


Vor dem Start war ich total kribbelig, aber es war endlich mal wieder spannend, fast schon aufregend.

Ein längst vergessenes Gefühl, nicht wie “früher” die gewöhnliche Routine des Wettkampfs.


Vor Ort war auch alles anders als wir es kannten, Leitwege und Absperrband, sowie Hütchen welche die Lauf- und Gehwege markierten.
Die Teilnehmer waren auch durchweg gut gestimmt und hielten sich fast vorbildlich an Abstände und die Anweisungen vom Veranstalter.
Das Hygienekonzept war im großen und ganzen gut durchdacht und auch umsetzbar. Es waren Hütchen auch im Startblock aufgestellt und es wurde mit Abstand in 12er Gruppen gestartet (auch die Starter hatten zu einander Abstand und hielten ihn ein)
Keiner wollte die “neugewonnene Freiheit” des Laufwettbewerbs wieder gefährden…


Wir trafen uns diesmal schon vorm Tor des Sportplatzes, machten Teamfotos, präperierten die Räder und trafen letzte Absprachen.


Heute waren auch unsere Teams komplett durchgemischt:


Team 1: Felix und Miele
Team 2: Christiane und Lena
Team 3: Fab und Maudi
Team 4: Chris und Fredi


Ich hatte mein Dreamteam mit Felix für Miele freigemacht und musste dann doch einspringen, weil Fredi`s Partner abgesprungen ist.

Alle Teams waren auf der “kurzen” 10,5Km Runde am Start. Wer den Tegler Forst und vor allem die Route kennt, weiss auch, das es die Runde bei “Vollgas” wirklich in sich hat.


Miele:Ich war zum ersten Mal dabei- jedes Jahr vorgenommen und jetzt endlich am Start. Ein tolles Event mitten in der Natur. Ich mag Teamevents sehr- man kann sich unterwegs gut motivieren und hat ne Menge Spaß. Einige Höhenmeter machten das Teamevent komplett. Riesen Dankeschön an meinen Teampartner Felix- gemeinsam haben wir alles rausgeholt! Und auch Danke an die Veranstalter für die tolle Organisation- trotz Corona. Hat sehr gefetzt. Ich bin nächstes Jahr sicher wieder dabei.

Lena: Ich habe bis vor einem halben Jahr noch zu der „Ich-bin-fürs-Joggen-nicht-gemacht“– Fraktion gehört. Meine Einstellung zum Joggen hat überraschender Weise in den letzten Monaten eine 180-Grad-Wendung vollzogen. Daran ist unter anderem meine Teampartnerin Christiane schuld. Dank ihr habe ich es geschafft mal mehr als 5km zu laufen – ohne dabei oder danach zu sterben. Nachdem wir seit April fast jede Woche zusammen laufen waren, haben wir uns sehr gefreut, dass es trotz Corona dieses Jahr noch einen Wettkampf gab an dem wir sogar im Team teilnehmen konnten. Angetreten sind wir ohne Strategie oder Erwartungen. Dabei sein ist alles war unser Motto. Der Ehrgeiz kam nach dem Startschuss und am Ende haben wir es über die 10,5km sogar auf Platz 2 bei den Frauen geschafft. Für mich war es da erste Mal beim Run & Bike und ich finde das Konzept großartig. Quer durch den Wald, miteinander quatschen, gegenseitig motivieren, mal Vollgas geben und zwischendrin auf dem Fahrrad wieder zu Atem kommen – im Team macht vieles einfach mehr Spaß. Trotz der aktuellen Einschränkungen und Auflagen war die Stimmung super und abgesehen von den Masken konnte man die verrückten Zeiten mal kurz vergessen. Ein riesiges Dankeschön an die Organisatoren und Helfer! Ich bin 2021 sehr gerne wieder dabei.

Chris: Ich wartete -wie jedes Jahr- mit meiner nicht zu überhörenden Musikbox direkt am Wechselpunkt, wo sich Läufer und Radfahrer treffen. Mein Teampartner Fredi war noch richtig dicht an Felix und Maudi dran, was sich danach aber ziemlich schnell änderte. Die beiden sind einfach noch ein ticken schneller unterwegs gewesen und wir verloren fix den Anschluss. Das störte uns aber recht wenig, da wir beide einfach unser Tempo durchzogen haben. Und mein Tempo war komplett nach Gefühl. da ich so abgelenkt war, das ich “Anfängerfehler Nr.1” machte und die Uhr und das GPS nicht vor infahrt in den Wald schon mal startete. Ich hatte tatsächlich die komplette Runde keine Distanzanzeige, auch die normalerweise einspringende Funktion über die durchschnittliche Schrittlänge muckte…Garmin wir müssen reden! :D Wir konnten am Anfang noch so einige Teams überholen und ab KM5 wurde es deutlich übersichtlicher. Auch dieses Jahr war es ein extrem starkes Feld und wir beschlossen pauschal einfach mindestens noch 10 Teams zu überholen. Am Ende wurden es 9 Teams und wir kamen völlig erschöpft, aber mega glücklich im Ziel an. Mehr ging heute bei uns beiden nicht. Für den ersten Wettkampf 2020 “lief es”.

Am Ende gab es 2 x ein 2. Platz im Damen und im Mixed Team!


Am Ende bleibt nur ein riesen Danke an den Veranstalter und auch die Teilnehmer zu richten. Das Konzept war gut durchdacht und die Teilnehmer durchweg willig das auch um zu setzen!

Einziger Kritikpunkt der im Nachgang noch an uns rangetragen wurde.
Für z.B. die Marathondistanz- also 4 Runden – war es natürlich eine Extra Herausforderung keinen Stand zu haben, um mal Verpflegung /Wasser nachzutanken. Das wird sicher beim nächsten mal anders und besser geregelt sein, zumal man das ja vorher wusste (auch wenns trotzdem ne Herausforderung war)

So könnte das wieder was werden mit regelmäßigen Events, wenn auch nicht so groß wie man das mal kannte….

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