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Under Armour Speedform Turbulence

von Maudi

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Ich wurde schon mehrfach gefragt, wie sich die Schuhe von Under Armour laufen. Es gibt scheinbar viele die neugierig sind, aber sich nicht so recht trauen, bei einem Angebot mal zuzuschlagen. Under Armour ist ja im Laufschuhsektor noch relativ neu und die meisten Schuhe, die ich bisher von ihnen gelaufen bin, waren na sagen wir es mal so, anders. Aber es gibt ein Modell, von dem ich absolut überzeugt bin und jedem der mal Under Armour Laufschuhe probieren will, nahe legen möchte. Das ist der Speedform Turbulence.

Fakten: Das sagt der Hersteller: “Die innovative UA SpeedForm® Technologie sorgt für null Ablenkung beim Laufen Die mit Schaumstoff gefüllte Ferse sorgt für besten Sitz und plüschigen Komfort Scheuerfreie, ultraschallverschweißte Nähte mit Bemis-Klebeband erlauben hautnahe Stütze und Komfort Perforiertes Obermaterial mit ultraschallverschweißter Versiegelung sorgt für dauerhafte Atmungsaktivität Die Verstärkung im Mittelfußbereich umschließt den Fuß und sorgt für optimale Fußführung Die in die Vertiefung der Mittelsohle eingebettete Einlegesohle bietet zusätzliche Dämpfung, Feuchtigkeitstransport und nahtlosen Tragekomfort Die doppelschichtige Mittelsohle kombiniert Charged Cushioning und Micro G® Schaumstoff für die ultimative Mischung aus gedämpfter Stütze und explosiver Reaktionsfähigkeit Die anatomische Außensohle aus Gummi ist flexibel und robust.”

Gewicht: 219 Gramm (bei Größe 41) mit 8 mm Sprengung

Optik: Wie bei allen Speedform Modellen, hat auch der Turbulence keine herausnehmbare Innensohle. Die Zunge ist sehr breit und legt sich über den ganzen Spann. Farblich gibt es das Modell in schwarz-rot, schwarz-weiß und grün-schwarz. Die nahtlose Fersenkappe hat eine von außen aufgeklebte Stütze. Das Material an der Ferse sieht nicht nur wie Neopren aus, fühlt sich auch so an. Am Vorderfuß fühlt es sich an wie von einem Funktionsshirt. Das rote Obermaterial wurde mit einem schwarzen feinmaschigen Netz überzogen. Dadurch wird er robuster. Alle Nähte sind geklebt. In meinen Augen optisch auf jeden Fall ein Hingucker.

 

Praxistest: Der Schuh trägt sich wie eine Socke. Kein drücken und was ich auch immer sehr positiv finde, das ich ab dem ersten Lauf nicht eine Blase bekommen habe. Das allerdings leider nur mit Socken. Ich bin sie auch einmal barfuß gelaufen und das ging gar nicht. Mein Fuß war komplett eine Blase. Für die kurzen Distanzen beim Triathlon ohne Socken leider ungeeignet. Aber auch für die ganz warmen Sommertagen, wo man gerne mal ohne Socken läuft. Bei Regen saugen die Schuhe sich auch nicht mit Wasser voll. Die Socken bleiben trocken (bin nicht durch Unwetter gelaufen und habe keine Pfützen durchquert). Ich habe den Schuh auf Asphalt, Gehwegen und befestigten Waldwegen bei Distanzen von 5 – 25 km getragen. Beim bergab Laufen, stößt er an seine Grenzen. Meine Zehen sind stark vorne angeschlagen. Dauerhaft würde das wohl zum Verlust der Zehennägel führen, aber es ist ja auch kein Trailschuh. Hervorzuheben ist auch die Haltbarkeit der Sohle. Nach über 270 km sieht man kaum Abrieb an der Sohle. Obwohl er materialtechnisch nicht so aussieht, ist er dennoch sehr atmungsaktiv.

Fazit: Ein Schuh für alle Distanzen, von locker bis schnell. Er gibt genug Stabilität und verleitet mich eher zum schneller laufen. Über 30 km bin ich damit noch nicht gelaufen, denke aber auch da würde er ein guter Begleiter sein. Preislich liegt er bei 120€. Wie eingangs schon erwähnt, jeder der mal einen Under Armour Schuh laufen möchte, wird sich mit dem Turbulence einen guten Laufschuh anschaffen. Nach fast 300 Laufkilometern sind an der Sohle kaum Abnutzungserscheinungen zu erkennen. Das sieht man auch nicht so oft.

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1 kommentiere

Olli 5. August 2016 - 17:08

Hallo Maudi, ich kann dir nur zustimmen. Der Turbulence ist im Moment der bequemste Schuh den wir von Under Armour haben. Trage ihn sehr gern als Freizeitschuh.

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