Im Zuge meiner Ernährungsumstellung, wo weitestgehend auf Weizenmehl verzichtet wird, hab ich Dinkelmehl genommen. Wir backen unsere Dinkelbrötchen am Wochenende auf folgende Weise. Alternativ kann aus dem Teig auch ein Brot gebacken werden.
Zutaten:
(reicht für ca. 10 Brötchen oder ein Brot):
400 Gramm Dinkelmehl, egal ob hell oder dunkel
ca. 230 ml Wasser (alternativ auch Milch, Soja- oder Reisdrink)
1/2 Würfel Hefe
8 Gramm Salz
2 Gramm Zucker (alternativ Honig, Ahornsirup)
1 EL Butter
variable Zutaten: Chiasamen, Mohn, Sesam, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne
Zubereitung:
Die Hefe in warmen Wasser mit dem Salz und Zucker auflösen. Dann das Mehl und die Butter dazu geben. Jetzt etwa fünf Minuten einen schönen fluffigen Teig kneten. Notfalls immer wieder Mehl zugeben, bis der Teig nicht mehr an der Schüssel klebt.
Nun den Teig noch in der Schüssel an einen warmen Platz stellen. Bei mir wandert er immer für etwa 15 Minuten unter die Heizung. Der Teig sollte auf jedenfall durch die Hefe etwas aufgegangen sein. Dann rollt ihr den Teig nochmal leicht aus. Nicht zu fest kneten. Einzelne Teiglinge abstechen. Diese sollten ca. 70 Gramm schwer sein. Die kleinen Teiglinge nochmal “schleifen”, d.h. zu Brötchen formen. Achtet darauf die Brötchen nicht zu fest zu formen.
Die Teiglinge auf das Backblech legen. Ich pinsel einige mit Milch ein und streue dann Mohn oder Sesam drauf. Hier kann aber jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen. Die Körner kleben mit Milch einfach besser (gibt auch Leute die Sahne nehmen). Dann wird das Blech erneut unter die Heizung gestellt und die Brötchen erneut für 15-20 Minuten gehen lassen.
Den Ofen auf 200° (nicht Umluft) vorheizen und die Brötchen für 20-30 Minuten backen. Sie sind fertig, wenn sie schön braun sind. ;-) Ich sprühe sie zwei bis dreimal während der Backzeit mit Wasser ein, dann werden sie schön knusprig.
Tip:
Ich backe meine Brötchen am Samstag für Sonntag schon vor, also bereite mehr Teig vor und erspare mir somit das Aufgehen der Brötchen. Die Brötchen werden dann mit in den Ofen geschoben, aber nicht fertig gebacken. Wenn sie außen leicht fest sind nehme ich sie raus und packe sie gleich ins Eisfach. Hier ist wichtig das sie eine weile im Ofen waren, sonst fallen sie ein. Am nächsten Tag nur Ofen vorheizen und fertig backen
Sportliche Grüße, Maudi
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15 Kommentare
Hört sich super lecker an und werde ich auf jeden Fall nachbacken!
Hi Markus, es lohnt sich! Ich habe sie heute erst wieder verputzt…lecki-schmecki ;)
Ist nebenbei auch ein guter Pizzateig. Quasi universell einsetzbar!
Danke für den Rezept, den ich gleich ausprobieren werde. :) Wenn ich das mir so durch lese freue ich mich schon dadrauf es zu essen :)
Hallo Christian, zeig uns doch dein Ergebnis auf unserer Facebook-Seite
https://www.facebook.com/dieflitzpiepen
Wir würden uns freuen! Gruß Olli
Hallo ihr Flitz-Piepen,
wie macht ihr das mit dem Dinkelmehl, dass die Brötchen/das Brot nicht zu brüchig werden? War bisher immer mein Problem, weshalb ich mit anderen Mehlsorten mische.
Viele Grüße
Markus
ich mache es wie oben beschrieben ;-) brüchig wurden die bei mir noch nie…Einschneiden ist wichtig und besprühe sie ein- bis zweimal während des backens mit Wasser. Wenn Du reines Roggen-Dinkelmehl nimmst , vielleicht noch Typ 630 beimischen
Ich probiere das jetzt auch mal aus, deine Brötchen sehen echt appetitlich aus. Man sollte das Weißmehl ganz aus dem Leib lassen, das macht nur fett.
Hallo Fritze, das Weißmehl macht leider noch viel mehr als nur fett. Für die allgm. Gesundheit ist es ratsam Weizen und Roggenprodukte von der Karte zu streichen oder wenigstens zu reduzieren. Gruß Olli
Das Rezept ist echt spitze, besser wie vom Bäcker, und wie oben schon erwähnt, eine Pizza aus Dinkel ist auch ne super Sache! Meine Mutter nimmt nur noch Dinkel zum backen!
Schön,dass dir unser Rezept gefällt,Bernhard! Dinkelpizza ist Geschmackssache. Wir haben neulich versucht Kindern die Pizza anzudrehen.Leider schmeckte sie nicht. Allerdings haben wir dunkles Dinkelmehl genommen. Vielleicht ist es mit hellem Mehl besser…wir werden es wohl mal ausprobieren :))
Ich glaube das es am dunklen Mehl lag. Das läßt sich schwerer verarbeiten und der Teig geht nicht so gut auf. Wir machen unsere Pizza nur noch mit hellem Dinkelmehl und da ist geschmacklich kein Unterschied zu Weizenmehl
Wir müssen es unbedingt mal ausprobieren, Maudi :)
Bekommen jetzt einen Pizzastein für den Grill. Dann wird das da mal probiert
wir kommen auch ;)